Der heilige Würfel in Mekka wurde bereits vor der Entstehung des Islam errichtet. Die Kaaba war die Vorläuferin des nicht von Menschenhand geschaffenen Heiligen Würfels. Der Aufbau des Heiligen Würfels wurde den sieben goldenen Leuchtern entnommen (die sieben Steine in der Kaaba).
Die Geschichte schweigt über die ursprünglichen Wandparameter der Kaaba. Die Abmessungen des heutigen Würfels sind die vierte Rekonstruktion, die von den Quraischiten vorgenommen wurde. Womöglich kannten sie die drei Hauptschlüssel, die den Chinesen, Persern und anderen Völkern schon seit Tausenden von Jahren bekannt sind. Durch ihren Umbau hatte die Kaaba die folgenden Wandparameter: 14,8, 10, 14,2 und 9,15.
Wenn wir die ersten drei Summen in ihre Ziffernwerte umrechnen, erhalten wir einen der drei Hauptschlüssel (417). Die Summen aller vier Seiten zeigen den wichtigsten Hauptschlüssel (369). Addiert man die drei angegebenen Summen, erhält man die Zahl 39. Die Sechs wird durch die Ziffernsumme der Summe der vierten Wand ergänzt: 9+1+5=15, d.h. 6 als Ziffernwert. Wenn wir die Ziffernsummen der Größen aller vier Wänden berechnen, erhalten wir die Zahl 36. Der Ziffernwert dieser Zahl ist 9. Wenn wir 36 durch die Anzahl der Wände teilen, erhalten wir wieder eine 9. Aber auch die Parameter des Würfels aus dem Wiederaufbau durch die Quraischiten sind falsch. Die Kaaba war ursprünglich gleichseitig.
Wenn man einen von Menschenhand geschaffenen Würfel betrachtet, sieht er gleichseitig aus. Wenn man sich eine exakte Zeichnung eines gleichseitigen Würfels anschaut, wird er visuell nicht gleichseitig erscheinen. Stellt euch vor, dass die Seiten des Würfels aus durchsichtigem Glas bestehen. In Abbildung 1 unten ist ein gleichseitiger Würfel dargestellt.
Abbildung 1 Abbildung 2 Abbildung 3 Abbildung 4
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Wenn man den Blick auf Seite 1 des ersten Bildes richtet, sieht man die Außenseiten der Wände mit den Nummern 1, 4 und 5. In diesem Fall betrachtet man den Würfel von oben. Wenn man den Blick auf Seite 2 richtet, sieht man die Innenseiten der Wände mit den Nummern 2, 3 und 6. Dabei sieht man den Würfel von unten. Man sieht also alle sechs Wände des Würfels, sowohl die Außenseiten als auch die Innenseiten.
Keine dieser beiden Perspektiven ist primär, und es ist unmöglich, diese Tatsache in der Zeichnung zu widerlegen. Wenn man den Blick auf einen beliebigen Teil von Abbildung 2 richtet, sieht man denselben Würfel wie in Abbildung 1. Man kann den Würfel auch in seiner vertikalen Position sehen. Die Abbildung 2 besteht aus acht Würfeln. In der Mitte der Abbildung sieht ihr einen achtzackigen Stern, in dessen Inneren sich ein Sonnenzeichen befindet. Im Islam wird es Rub-al-Hizb genannt.
Die Abbildungen 3 und 4 bestehen aus Komplexen mit dem gleichen Würfel wie in Abbildung 1. Gerne könnt ihr die obigen Zeichnungen auch selbst aus verschiedenen Perspektiven zeichnen.
Weitere Informationen finden Sie in diesen Artikel:
Das antike islamische Symbol - Rub al Hizb (ربع الحزب)
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