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Neues Testament - Matthäus 5 - Bergpredigt von Jesus - kurze Auslegung

Matthäus 5 - Bergpredigt von Jesus
1 Als er aber das Volk sah, ging er auf einen Berg. Und er setzte sich, und seine Jünger traten zu ihm. 
2 Und er tat seinen Mund auf, lehrte sie und sprach:
3 Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich.*

Jesus hat es nicht so gesagt. Hier ist die Erläuterung: Religionsdiener nennen den Geist heilig. In diesem Fall könnten diejenigen, die geistig arm sind, nicht in das Himmelreich eintreten. Doch hier nennen sie die geistig Armen selig.

Tatsächlich kann der Geist weder dunkel noch hell sein, geschweige denn heilig. Sowohl eine helle als auch eine dunkle Seele kann einen starken Geist besitzen. Der Geist ist bildlich gesprochen wie ein Schwert. Das vom Vatikan erfundene Dogma der Dreifaltigkeit (Vater, Sohn und Heiliger Geist) ist eine Häresie, die aus dem Mangel an heiligem Wissen entsteht. Die wahre Dreieinigkeit ist der Allmächtige – das Universum – die Ewigkeit. Und die Zahl der Dreieinigkeit ist 198. Hätte man die Ermordung Jesu nicht erfunden und seine Nachkommen nicht gezwungen, sich zu verstecken, müsste man auch von Gottes Enkeln und Enkelinnen sprechen...

Der korrekte Satz, den Jesus sagte, lautet: "Selig sind die Starken im Geiste auf Gottes Weg, denn sie werden in das Himmelreich eintreten" Mit "Himmelreich" ist der Eintritt in die nächste, höhere Welt gemeint. Und die "Leiter" zu den Welten ist ewig.  Der Allmächtige hat keine Verwandten.

4 Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.
5 Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen.
6 Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden.
7 Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen. 

Die Sätze sind schön. Es geht jedoch nicht um die Sanftmut, die Dunkelheit zu ertragen, sondern um Bescheidenheit und Geduld im Überwinden von Schwierigkeiten.

8 Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.

Der Satz „Selig sind, des reinen Herzens“ ist wunderschön. Aber das Ende des Satzes stammt nicht von Jesus.

9 Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen. 

Dieser Satz erfordert eine Erklärung, denn er ist sakral. Bevor wir darauf eingehen, sollte erwähnt werden, dass Jesus „Kinder Gottes“ und nicht „Söhne Gottes“ sagte, denn für den Allmächtigen sind sowohl Männer als auch Frauen seine Kinder.

Nun wird es erklärt, warum Jesus sagte: „… sie werden Kinder Gottes genannt werden“. Die Religionsdiener haben die Menschen daran gewöhnt zu glauben, dass alle Menschen Kinder Gottes sind. Das ist nicht korrekt. Alle sind Schöpfungen des Allmächtigen, aber nicht alle sind seine Kinder. Auch ein Grashalm ist seine Schöpfung, aber nicht sein Kind. Wie bereits erwähnt wurde, ist unsere Welt und ähnliche Welten der „Mutterleib“ im Universum. Hier werden Seelen geboren, wachsen oder bleiben in der Entwicklung stehen. Seelen, die das erforderliche Niveau erreichen, gehen in eine höhere Welt über, das heißt, sie werden in die Ewigkeit geboren, sie werden Kinder Gottes. Diejenigen Seelen jedoch, die ihr Leben vergeblich gelebt haben und nicht herangewachsen sind, verlieren den göttlichen Funken in sich und vergehen zu Staub, wie ein totgeborenes Kind bei einer Frau. Auch ihr nennt euch nicht Vater oder Mutter, solange das Kind nicht lebendig geboren wurde, solange es im Mutterleib verweilt. Kinder Gottes sind diejenigen, die ihre Seele auf dem Weg Gottes zur ewigen Welt wachsen ließen – diejenigen, die das Licht wählten und die Dunkelheit der Unwissenheit, des Neides, der Eitelkeit und der Gier in sich überwanden.

10 Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihrer ist das Himmelreich.
11 Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und allerlei Böses gegen euch reden und dabei lügen. 
12 Seid fröhlich und jubelt; es wird euch im Himmel reichlich belohnt werden. Denn ebenso haben sie verfolgt die Propheten, die vor euch gewesen sind. 

Wahrlich, diese Worte stammen von Jesus. Heute habe ich Schüler, die das Niveau von Vorboten erreicht haben. Sie sind fest im Glauben an Gott und in ihrer Liebe zur Welt. Sie haben die offenbarte Gabe Gottes angenommen und geben sich große Mühe, um die Botschaft von oben zu den Menschen zu bringen, indem sie ihre Kräfte und ihre Zeit investieren. Aber sie geben nicht auf, verlieren nicht den Mut und hören nicht auf, die Unerwachten zu erwecken.

Jesu Stellung zum Gesetz

17 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.

Als Jesus diesen Satz sprach, gab es weder die Bibel noch den Koran oder die Thora. Also, von welchem Gesetz sprach Jesus? Er sprach von der einen Lehre für alle.

Der Hinweis des Allmächtigen wurde dem Kaukasus gegeben, denn es war Sein Wille, dass das Buch genau dort, im Kaukasus, offenbart wurde. Wenn der Kaukasus sich reinigt und die offenbarte Gabe Gottes annimmt, wird ganz Russland dem Beispiel des Kaukasus folgen, und dann alle Länder werden dem Beispiel Russlands folgen. Dann wird sich die Prophezeiung erfüllen, dass die Reinigung der Welt von Russland ausgehen wird.

Wie traurig ist es, dass seit der Offenbarung des Buches bereits fünf Jahre durch die Untätigkeit vieler verloren gegangen sind. Und die Zeit wird immer knapper, je näher wir dem Punkt ohne Wiederkehr nähern. Erwacht, alle Völker der Welt, erwacht! Wenn der Kaukasus und Russland nicht zu den ersten Verkündern für die Welt werden, bleibt die Hoffnung, dass ein anderes Volk fähig sein wird, diese Rolle zu übernehmen. Vielleicht werden es die Juden oder die Araber sein, die sich reinigen. Vielleicht wird Europa oder China, der erste Verkünder sein, oder ein anderes Volk.

18 Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht. 
19 Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute so, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich.
20 Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht besser ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.

Dies ist die Erklärung der Worte Jesu. Der Himmel und die Erde in unserem Weltgebäude werden nicht verschwinden, aber sie werden sich verändern, wenn der Übergang von der alten in die neue Welt stattfindet. Dann wird eine neue Welt entstehen, die für die alte unsichtbar sein wird, und in diese neue Welt werden die reinen Seelen der Menschen aus der alten Welt eintreten. Der Himmel und die Erde der alten Welt werden sich verändern, so wie sie sich nach jedem vollständigen Zyklus einer irdischen Zivilisation immer wieder verändert haben. Und auf der Erde wird erneut ein neuer vollständiger Zyklus beginnen, in dem neue Seelen geboren werden, und ihr Weg wird genauso lang und schwierig sein, in der irdischen Schule des Lernens von Dunkelheit und Licht. Aber die neue Welt wird sich allmählich in einen herrlichen Ort verwandeln, zur großen Freude aller. Deshalb denkt über die Bedeutung unserer Zeit nach – der Prüfungszeit jeder einzelnen Seele und der ganzen Welt.

Über Bosheit

21 Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist 2. Mose 20,13: »Du sollst nicht töten«; wer aber tötet, der soll des Gerichts schuldig sein.

22 Ich aber sage euch: Wer mit seinem Bruder zürnt, der ist des Gerichts schuldig; wer aber zu seinem Bruder sagt: Du Nichtsnutz!, der ist des Hohen Rats schuldig; wer aber sagt: Du Narr!, der ist des höllischen Feuers schuldig.
23 Darum, wenn du deine Gabe auf dem Altar opferst und dort kommt dir in den Sinn, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, 
24 so lass dort vor dem Altar deine Gabe und geh zuerst hin und versöhne dich mit deinem Bruder, und dann komm und opfere deine Gabe.
25 Vertrage dich mit deinem Widersacher sogleich, solange du noch mit ihm auf dem Weg bist, auf dass dich der Widersacher nicht dem Richter überantworte und der Richter dem Gerichtsdiener und du ins Gefängnis geworfen werdest.

26 Wahrlich, ich sage dir: Du wirst nicht von dort herauskommen, bis du auch den letzten Heller bezahlt hast.

Diese Worte stammen nicht von Jesus. In Wahrheit sollte man nicht nur gegenüber dem Bruder (Landsmann oder Glaubensbruder) gerecht handeln, sondern gegenüber jedem Menschen. Und man sollte nicht aus Angst vor Strafe gerecht handeln, sondern aus Gewissensgründen, im Bewusstsein, dass der Allmächtige alle Taten und sogar Gedanken kennt. Jesus hat nie dazu aufgerufen, Tiere als Opfer für Gott zu töten, noch hat er von der Hölle oder ewigen Qualen im Feuer gesprochen. All das wurde von Religionsdienern der fernen Vergangenheit erfunden, um jene zu erschrecken, die an ihren Worten zweifelten.

 Jesus sagte: „Wahrlich, ich sage dir, du wirst nicht von dort herauskommen, bis du den letzten Cent bezahlt hast.“

Erklärung: Durch Verrat, Kriege und Plünderungen wird Energie gestohlen. Solche Menschen werden zu Schuldnern. Nach dem Jüngsten Gericht werden diese Schuldner ihre Energie durch jahrelange oder jahrhundertelange harte Arbeit zurückzahlen müssen, wobei sie die Toten beneiden werden. Und wenn sie nicht zum Licht erwachen, werden sie zu Staub vergehen.

Über die eheliche Treue

27 Ihr habt gehört, dass gesagt ist 2. Mose 20,14: »Du sollst nicht ehebrechen.
28 Ich aber sage euch: Wer eine Frau ansieht, sie zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen.
29 Wenn dich aber dein rechtes Auge verführt, so reiß es aus und wirf’s von dir. Es ist besser für dich, dass eins deiner Glieder verderbe und nicht der ganze Leib in die Hölle geworfen werde. 
30 Wenn dich deine rechte Hand verführt, so hau sie ab und wirf sie von dir. Es ist besser für dich, dass eins deiner Glieder verderbe und nicht der ganze Leib in die Hölle fahre.

Die ersten zwei Sätze stammen von Jesus, der Rest wurde von den Religionsdienern hinzugefügt. Erläuterung: Angenommen, ein Unwissender berührt in Begierde eine Frau mit seiner Hand. Muss er sich, nachdem er seine Tat bereut, die Hand abhacken? Ein anderer schaut eine Frau begehrlich an. Muss er sich, nachdem er bereut hat, sein Auge ausstechen? Es ist sündhaft, seinen Körper zu verstümmeln – stattdessen muss man geistig wachsen. Es ist keinen Religionsdiener bekannt, der sich auf so grausame Weise selbst bestraft hat. Jeder weiß jedoch, dass es viele verdorbene Religionsdiener gab, die Tausende von Kindern missbraucht haben, und einige katholische Geistliche heiraten sogar untereinander.

Man sollte immer daran denken, dass man mit einem begehrlichen Blick eine reine Frau befleckt, selbst wenn sie nichts von diesem Blick weiß. Denkt daran: Sie ist die Tochter, Frau oder Schwester von jemandem, genauso wie eure Tochter, Frau oder Schwester. Dennoch sollte man sich nicht einfach abwenden, wenn man ein Mädchen in zu freizügiger Kleidung sieht. Es geht nicht nur darum, den Blick abzuwenden, sondern vielmehr darum, ihr höflich ein paar Worte zu sagen, dass sie sich selbst und ihr Volk beleidigt und dass solche Kleidung sie nicht für würdige Menschen, sondern nur für lüsterne Blicke attraktiv macht. Die meisten dieser Mädchen trifft keine Schuld, denn sie sind in die Irre geführt worden, da sie die Armseligkeit ihres Erscheinungsbildes nicht erkennen. So wurden sie von ihren Eltern, dem Fernsehen und ihrer Umgebung erzogen.

Beispielsweise treten Mädchen im Eiskunstlauf in freizügiger Kleidung auf. Sie sind rein im Herzen, intelligent, willensstark und haben jahrelanges, hartes Training hinter sich. Doch sie erkennen nicht, dass solche Kleidung unangemessen ist, weil Eltern, Trainer und Zuschauer ihnen applaudieren. Ein knielanges Kleid würde ihren Auftritten in keiner Weise schaden. Hat jemals ein Kleid eine Ballerina daran gehindert, aufzutreten? Doch das Ballett ist der einzige Ort, an dem das Kleid eher nach oben als nach unten zeigt, und neben ihr hüpft ein Partner in engen Hosen, der sein „Besitztum“ zur Schau stellt.

Seht, wie schön Frauen sind, die anständig, aber geschmackvoll gekleidet sind. Ihr Verhalten ist ausgeglichen, und von ihnen strahlt die Stärke ihrer Erziehung, Prinzipientreue, Ästhetik, Ethik, hohe Moral und die wichtigste Komponente wahrer Schönheit – Bescheidenheit.  Man hat euch bereits so sehr an Ausschweifungen gewöhnt, dass ihr solche Zustände für normal haltet. Wacht auf, dies ist eure Welt, nicht die Welt einer kleinen Gruppe unmoralischer Schurken, die ihre „Normen“ durchsetzen.

Wenn ihr eure guten Taten nicht zum Wohl eurer Kinder und ihrer Zukunft vereint, werdet ihr zersplittern und einem noch größeren Unheil entgegensehen.

Über das Ehebrechen

31 Es ist auch gesagt 5. Mose 24,1: "Wer sich von seiner Frau scheidet, der soll ihr einen Scheidebrief geben."
32 Ich aber sage euch: Wer sich von seiner Frau scheidet, es sei denn wegen Unzucht, der macht, dass sie die Ehe bricht; und wer eine Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe.

Wenn ein Mann und eine Frau sich ineinander geirrt haben, dann liegt keine Sünde in der Scheidung, denn es ist vernünftiger, sich zu trennen, als weiterhin wie Fremde zusammenzuleben. Doch wenn ein Mann seine Frau verlässt, weil sie im Laufe der Jahre weniger attraktiv geworden ist, und er zu einer anderen geht, dann begeht er Verrat sowohl gegenüber seiner eigenen Seele als auch gegenüber seiner Frau. Liebt einander in euren Seelen, und dann werden eure Körper euch auch im Alter nicht voneinander abstoßen. Haltet in allem Maß, um nicht einmal euch selbst unangenehm zu sein.

Über das Schwören

33 Ihr habt weiter gehört, dass zu den Alten gesagt ist 3. Mose 19,12: "Du sollst keinen falschen Eid schwören und sollst dem Herrn deine Eide halten." 
34 Ich aber sage euch, dass ihr überhaupt nicht schwören sollt, weder bei dem Himmel, denn er ist Gottes Thron;
35 noch bei der Erde, denn sie ist der Schemel seiner Füße; noch bei Jerusalem, denn sie ist die Stadt des großen Königs. 
36 Auch sollst du nicht bei deinem Haupt schwören; denn du vermagst nicht ein einziges Haar weiß oder schwarz zu machen.
37 Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Bösen.

Diese Sätze stammen von Jesus, mit Ausnahme des Satzes über den großen König in Jerusalem. Das heißt, die die Bündnisse Jesu immer an die gesamte Menschheit gerichtet sind und nicht nur an die Bewohner einer einzigen Stadt. Doch die Religionsdiener konnten der Versuchung nicht widerstehen, seinen Worten über ihre eigene Stadt etwas hinzuzufügen. Mit ihrer Ergänzung erlauben sie es quasi, bei jeder Stadt zu schwören, nur nicht bei Jerusalem. Und nebenbei fügten sie den "großen König von Jerusalem" hinzu. Meinten sie vielleicht Herodes den Ersten, den sie selbst Herodes den Großen nannten, der viele Priester Judäas ermorden ließ?

Über die Vergeltung

38 Ihr habt gehört, dass gesagt ist 2. Mose 21,24: "Auge um Auge, Zahn um Zahn." 
39 Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Bösen, sondern: Wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar. 
40 Und wenn jemand mit dir rechten will und dir deinen Rock nehmen, dem lass auch den Mantel. 
41 Und wenn dich jemand eine Meile nötigt, so geh mit ihm zwei. 
42 Gib dem, der dich bittet, und wende dich nicht ab von dem, der etwas von dir borgen will.

Diese Sätze stammen nicht von Jesus. Sie sind vergleichbar mit der falschen Aussage „Jesus hat geduldig ertragen, also ertrage auch du“. Jesus hat nicht geduldet, sondern gegen die Unmenschen gekämpft und ihre Diener bloßgestellt.

Rache zu üben ist falsch, das ist wahr, denn Rache entspringt nicht der Vernunft, sondern den Emotionen und dem Zorn.Es ist jedoch auch wichtig, sich selbst zu verteidigen, um nicht schutzlos und verletzt dazustehen. Versucht jemand, dir durch ein Gerichtsurteil etwas wegzunehmen, gib es ihm, solange es nicht alles ist, was du hast. Doch gib nicht mehr, um am Ende nicht völlig ohne Schutz dazustehen. Wenn du dich zwingst zu helfen, obwohl du die Möglichkeit hast, dann bist du auf dem richtigen Weg, aber deine Seele ist noch schwach. Indem du dich zwingst, gute Taten zu vollbringen, wirst du allmählich zur Freude heranwachsen, anderen bei der Bewältigung ihrer Schwierigkeiten zu helfen. Das ist der Weg zum Wachstum der Seele.

Über die Feindesliebe

43 Ihr habt gehört, dass gesagt ist: "Du sollst deinen Nächsten lieben" 3. Mose 19,18 und deinen Feind hassen. 
44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen, 
45 auf dass ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.
46 Denn wenn ihr liebt, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Tun nicht dasselbe auch die Zöllner?
47 Und wenn ihr nur zu euren Brüdern freundlich seid, was tut ihr Besonderes? Tun nicht dasselbe auch die Heiden? 
48 Darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist. (Matthäusevangelium, Kapitel 5:43-48)

Diese Worte Jesu sind großartig und kommen aus dem Gewissen. Er meinte nicht, dass ihr den Feind lieben sollt, der beispielsweise in eueren Land gekommen ist, um euer Volk zu töten. Ihr könnt und sollt den Feind nicht mit Liebe ansehen, wenn er auf euch schießt oder Bomben aus einem Flugzeug auf eure Kinder wirft. Aber die Bedeutung der Worte Jesu ist wichtig. Die Mutter eures Feindes besitzt, wie auch eure eigene Mutter, das höchste Gefühl auf Erden – die Mutterliebe. Eure Kugel trifft nicht nur den Feind, sondern auch das Herz seiner Mutter, seines Vaters, seiner Frau, seiner Kinder… Er wurde gezwungen, aufgehetzt und in den Krieg geschickt. Er will nicht kämpfen, sondern sehnt sich nach einem Leben in Frieden.

Wenn die Mehrheit der Menschen ein Niveau der Liebe zu den Müttern aller Völker erreichen würde, hätten es Diebe und Tyrannen schwerer, Länder gegeneinander in Kriege zu hetzen.

Ein Schurke hat euch einst betrogen und eure Familie bestohlen. Nach einigen Jahren begegnet ihr ihm wieder und wollt euch rächen. Aber ihr werdet nicht denselben Mann bestrafen, denn vielleicht ist seine Seele inzwischen gewachsen und ist nicht mehr die Seele eines niederträchtigen, sondern die eines guten Menschen, der seine früheren Taten bereut. Gebt ihm die Chance, das Gestohlene zurückzugeben und das Unrecht wiedergutzumachen. Und wenn dies unmöglich ist, dann versucht ihm zu vergeben, wenn seine Reue aufrichtig ist. 

Der Text des Matthäusevangeliums wurde aus der Fassung derLutherbibel, revidiert 2017, Matthäusevangelium, Kapitel 5zitiert.

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Weitere Informationen finden Sie in diesen Artikel: 

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Kürzlich geändert: 2025-02-22Powered by