"Gib mir einen Punkt, wo ich sicher stehen kann, und ich bewege die Erde mit der Hand“. Dieser berühmte Satz stammt von Archimedes, der bereits eine Vorstellung von einem zukünftigen „Polsprung“ der Erde hatte. Die antiken Völker wussten, dass solche Veränderungen eintreten könnten, doch sie konnten das Problem eines stabilisierenden „Stützpunkt“-Mechanismus nicht lösen.
Die Verschiebung der Pole erfolgt auf der Erde zyklisch. Meist kommt es jedoch nicht zu einem vollständigen Polsprung, sondern nur zu einer langsamen und geringen Verschiebung. In solchen Fällen bleibt die Erde lediglich von kleineren, lokalen Naturkatastrophen betroffen. Dies ist auf unserem Planeten bereits mehrfach geschehen. (1) Die letzte kleine Katastrophe ereignete sich im 19. Jahrhundert, als in verschiedenen Regionen der Erde Gebiete überflutet oder verschüttet wurden und es zu leichten Klimaveränderungen kam.
Doch dieses Mal besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer plötzlichen und starken Verschiebung der Position des Planeten kommt (2) – darauf deuten die aktuellen geophysikalischen Prozesse hin. Die magnetischen Pole werden sich dabei nicht unbedingt vollständig umkehren, sondern vielmehr an neuen Positionen auf der Erde erscheinen. Durch die Analyse der derzeitigen Entwicklungen und ihrer messbaren Indikatoren lässt sich diese Veränderung bereits berechnen.
Die allmähliche Verschiebung der Pole verändert die Position der Lage der ober- und unterirdischen Wassermassen (3), der Lava und des Erdöls. Die Meere beginnen sich nach und nach in neue Gebiete zu verlagern; Lava stößt bei ihrer Bewegung auf Gase und Wasser, was ihren Einfluss auf die Oberflächenschichten der Erde verstärkt und zu Rissen in der Kruste und Vulkanausbrüchen führt. Durch die Analyse der Temperaturveränderungen in verschiedenen Teilen der Erde lassen sich die Richtung und die Geschwindigkeit der Bewegung von Oberflächen- und Untergrundmassen berechnen. Durch die Messung der Ausdehnung von Küstenlinien aufgrund des Rückzugs des Wassers lässt sich auch das Volumen der flüssigen Massen berechnen, die sich im Erdinneren bewegen, da Oberflächen- und Untergrundwasser miteinander verbunden sind.
Die Anziehungskraft, die die Position der Erde verändert, stößt auf den Widerstand der Erdform. Wäre unser Planet eine perfekte Kugel, deren Achse genau in der Mitte läge, wäre die Verschiebung der Erde unmöglich. Unsere Erde hat jedoch keine ideale Kugelform. Der Massenschwerpunkt des Planeten befindet sich zwischen den beiden Polen. Wenn sich dieser Massenschwerpunkt langsam verschiebt, verändert sich auch die Position der Pole allmählich. Doch aufgrund der Trägheitskraft seiner Rotation um die Sonne bleibt die Erde jedoch hinter den sich bewegenden Polen zurück, auch wenn sie ihre Position geringfügig in deren Richtung anpasst. Diese Verzögerung verstärkt die Spannung, die die Pole auf die Position des Planeten ausüben.
Sobald diese Spannung einen kritischen Wert erreicht, wird sich die Verschiebung der Erdposition verlangsamen (nach den neuesten Daten ist dieser Prozess bereits im Gange (4)). Gleichzeitig wird jedoch die Bewegung der flüssigen Massen im Erdinneren fortgesetzt, da die Neigung des Planeten bereits stattgefunden hat. Sobald sich die Erde nicht weiter verschiebt, wird es zu einer plötzlichen Polsprung kommen.
Wenn die sich bewegenden Fluidmassen den Widerstand überwinden, ist eine allmähliche Veränderung der Erdlage nicht mehr möglich. In diesem Fall wird es zu einer abrupten Drehung des Planeten kommen. Es handelt sich dann nicht mehr um einen langsamen Klimawandel, sondern um eine abrupte Temperaturverschiebung von mehreren zehn Grad Celsius, die in einigen Regionen zu einer Erwärmung und in anderen zu einer extremen Abkühlung führt.
Den „Stützpunkt“ – Mechanismus an drei verschiedenen Stellen des Planeten zu positionieren würde ausreichen, damit die Erde den Magnetfeldern reibungslos folgen und sich mit ihnen „bewegen“ kann, bis sie eine stabile Position für die nächsten paar hundert Jahre erreicht hat.
Hier ist eine kurze Erläuterung des Prinzips:
Zeichnet einen Kreis, der durch eine Achse in zwei gleiche Hälften geteilt wird. In der Mitte der Achse sind zwei Stäbe befestigt, an deren Enden sich jeweils eine Last befindet. Beide Stäbe drehen sich in entgegengesetzter Richtung zueinander um die Achse. Stellt euch gedanklich vor, wie sich die Stäbe aufeinander zu bewegen. Die Drehung erfolgt nur in der oberen Hälfte des Kreises. Solange sich die Lasten der Stäbe in diesem Teil des Kreises bewegen, hat der gesamte Mechanismus einen Vorwärtsschub. Sobald sich die Lasten den gegenüberliegenden Enden der Achse nähern, dreht sich der gesamte Mechanismus um 180 Grad. Die Bewegung der Stäbe wird dabei nicht beeinträchtigt, sodass sie sich immer weiterdrehen. Dadurch bewegen sich beide Lasten immer nur auf einer Hälfte des Kreises, obwohl sie volle Umdrehungen um die Achse machen. Das heißt, dass die Schubkraft immer in eine bestimmte Richtung gehen wird.
Durch gemeinsame Bemühungen aller Länder kann der „Stützpunkt“- Mechanismus konstruiert werden. Der Mechanismus kann an Ort und Stelle (auf der Erde) stehen bleiben und der Erde eine gezielte Umlaufbewegung in Richtung des wandernden Magnetfeldes vorgeben, wobei er die vorgegebene Geschwindigkeit kontrolliert, ohne sich auf die äußere Umgebung (Boden, Wasser, Luft) zu stützen. Die Anlage selbst ist der Stützpunkt. Dies ermöglicht es, die Lage der Erde in Richtung der Magnetfeldverschiebung zu regulieren und dieses einzuholen, um den Planeten rechtzeitig in eine neue Position zu bringen.
Weitere Informationen finden Sie in diesem Artikel:
Die katastrophalen Folgen eines Polsprungs können durch den Stützpunkt-Mechanismus verhindert werden
und in diesem Video:
Scientific evidence: The Earth Magnetic Pole Reversal is Now! A Solution from the Revealed Book

(1)
Cuvier, Georges. "Die Umwälzungen der Erdrinde in naturwissenschaftlicher und geschichtlicher Beziehung". London, 1829
https://archive.org/details/discourseonrevol00cuvi/page/n3/mode/2up
The complex history of Earth's magnetic reversals. December 11, 2018: https://phys.org/news/2018-12-complex-history-earth-magnetic-reversals.html
Disaster Geoarchaeology and Natural Cataclysms in World Cultural Evolution: An Overview. - Ioannis Liritzis, Alexander Westra, Changhong Miao
Journal of Coastal Research, Vol. 35, No. 6 (November 2019), pp. 1307-1330 (24 pages): https://www.jstor.org/stable/26819863?seq=1
In The Year 536 CE, A Truly Miserable Period Of Human History Began: https://www.iflscience.com/in-the-year-536-ce-a-truly-miserable-period-of-human-history-began-79191
(2)
NASA study uncovers three factors responsible for Earth's irregular spin. September 21, 2018: https://newatlas.com/nasa-earth-axis-shift/56443/
What happens if the Earth’s axis shifts? A dive into the AI role in estimating Water Mass Distribution and Gravitational Force on the planet Earth. Researchers say Climate Change and Overuse of Groundwater was Causing the Earth’s Rotational Axis to Shift. - Aug 5, 2023: https://medium.com/@ppreddy576/what-happens-if-the-earths-axis-shifts-964f7f09ac3
(3)
Abrupt sea level rise and Earth’s gradual pole shift reveal permanent hydrological regime changes in the 21st century // Science: 27 Mar 2025. Vol 387, Issue 6741, pp. 1408-1413: https://www.science.org/doi/10.1126/science.adq6529
(4)
Earth Slows Down, but Remains Unpredictable. 25-Apr-2024: https://www.timeanddate.com/news/astronomy/earth-rotation-2024
Earth’s core has slowed so much it’s moving backward, scientists confirm. Here’s what it could mean. July 5, 2024: https://edition.cnn.com/2024/07/05/science/earth-inner-core-rotation-slowdown-cycle-scn/index.html
Why has Earth's axis tilted by 31.5 inches and what does it mean? - 25 November 2024: https://www.standard.co.uk/news/science/why-earth-axis-tilted-climate-change-earth-rotation-b1196178.html